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Wie funktioniert RFID?

RFID (radio frequency identification) ermöglicht die Identifizierung und den anschließenden Austausch von Daten mithilfe von Funktechnik zwischen einem aktiven RFID Lesegerät und der sich im Lesefeld befindlichen passende RFID Transponder. Voraussetzung für die Erkennung des Transponders durch das Lesegerät ist die Nutzung der gemeinsamen Trägerfrequenz und der passenden Chiptechnologie. Am weitesten verbreitet sind die Frequenzen 13,56 MHz und 125 kHz. Die für die Funktion des passiven Transponders benötigte Energie wird vom RFID Lesegerät mit Hilfe der Funkwellen induziert. Der Lesebereich beträgt bei den Frequenzen 13,56 MHz und 125 kHz je nach Größe der Antennen bis zu 5cm und für Sonderanwendungen mit besonders großen Antennen bis 40cm. UHF Lesegeräte mit der Frequenz von 868 MHz  können eine Lesereichweite von bis zu 10m erreichen. Eine Störung des Lesefeldes kann durch in der nähe des Lesegerätes befindliche aktive Störquellen wie elektronische Sprechanlagen, starke Sendeeinrichtungen, nicht entstörte elektronische Geräe usw. erfolgen und damit den Lesebereich verringern und die Kommunikation mit dem Transponder behindern.

  • Passive Transponder arbeiten berührungslos und ohne eigene Stromversorgung. 
  • Im Transponder befindet sich eine Antenne und ein Microchip zur eindeutigen Identifikation.
  • Die Antenne des Transponders ist für die Energieversorgung des Microchips und für das Senden der Daten zuständig.
  • Der in der Herstellung des Chips festgelegte UID Code (Seriennummer) ist unveränderbar und wird weltweit nur einmal vergeben.
  • Der Code wird über das Lesegerät ausgelesen und mit der Berechtigung des Nutzers in der Datenbank verglichen.

 

Nutzung der RFID Transponder Technik

Transponder oder auch Tags genannt dienen zur eindeutigen Zuordnung einer Person zu einem Berechtigungssystem. Personenbezogene Anwendungen sind zum Beispiel

  • Zutrittskontrollsystem

  • Zeiterfassungen

  • Wegfahrsperren

  • Einbruchmeldesysteme

  • Schließfachanlagen

  • Schrankenanlagen, Torsteuerungen, Aufzuganlagen

  • Wettkampfmessung bei Sportveranstaltungen

  • Abrechnungssysteme in Kantinen, Schwimmbäder, o.ä.

  • Als Skipass oder im Öffentlichen Personen Nahverkehr

  •  oder Objektbezogene Anwendungen

    • Gepäcklogistik auf Flughäfen

    • Behälteridentifikation

    • Industrielle Fertigungssysteme

    • Preisauszeichnungen (zukünftig)

    • Reisepässe

    • KFZ Vignetten

    • Tierkennzeichnung

    • uvm.


Transpondertechnik 
Der Transponder ist üblicherweise als Karte oder Schlüsselanhänger erhältlich, andere Bauformen wie Scheiben, Röhrchen, Aufkleber oder komfortabel in einer Armbanduhr eingebaut sind möglich. Die intergrierte Antenne aus einer gewickelten Kupferspule ist so konzipiert das sie beim Eintritt in das Wechselfeld des Lesegerätes, üblicherweise in bei einem Abstand von 2-10 cm, eine Versorgungsspannung für den Mikrochip induziert. Der Code des Unikatchips wird getaktet an den Lastwiderstand der Antenne weitergeleitet. Durch die induktive Kopplung der Sendeantenne des Lesers und der Empfangsantenne des Transponders wird der Innenwiderstand der Sendeantenne beeinflußt und somit die Codierung empfangen. 

Codierung 
Der Unikatecode der Transponder wird durch die Software verschiedener Systemanbieter unterschiedlich interpretiert. Ein Aufdruck der Codenummer(n) ist somit nicht immer praktikabel. Lesen Sie die Transponder bequem über den Lernmodus des jeweiligen Systems ein. 

Frequenzen 
Es haben sich zwei Grundfrequenzen durchgesetzt. 125 Khz und 13,56 Mhz sind die üblichen Frequenzen in der passiven Transpondertechnik Beispiele von Chiptypen: Unique, EM4102, EM4100, EM4550, Temic, Mifare, Legic, Hitag1, Hitag2, I-Code1, I-Code2, HID Prox und viele andere. Die Hersteller der Transponderchips sind z.B.: NXP, Philips, EM-Microelectronics, Texas Instruments, Sokymat, HID-Global. 

Nutzungsbeispiel Hybridtransponder
Sie nutzen in einem Gebäudekomplex z.B. ein Kantinenabrechnungssytem mit Legic Transpondern und die Zeiterfassung läuft mit Hitag2, die Mitarbeiter sollen aber nicht mit zwei verschiedenen Karten / Schlüsselanhängern ausgestattet werden. Fragen Sie uns nach Hybrid Transpondern, zwei Chips und zwei Antennen in einem Gehäuse sind machbar und funktionieren durch die unterschiedlichen Trägerfrequenzen problemlos.